"Der Garten forderte mit seiner aufregend schönen Vegetation seinen malerischen Tribut, den ich auch zu leisten mir zur selbstverständlichen Daueraufgabe machte und der schließlich in seiner überwältigenden Schöne in meinem Gemüt über alles dominierte. Hier breitete sich die ganze Skala der farbigen Emotionen aus, die mit ständig wechselnden, anregenden Impulsen ein Farbklangorchester stimulierte, das mit unwiderstehlicher Kraft Gefühle entfachte, die zu laufend neuen farbigen Kombinationen sich ganz organisch entwickelten. Ich leugnete die Omnipotenz der Natur nicht, ich wurde angestachelt mit Inbrunst zum Panegyriker der Schönheit der Schöpfung zu werden und bin bis auf den heutigen Tag dieser magischen Aufforderung mit aller Verbindlichkeit hingegeben."
Theodor Gerkens